7 – Im Schoß von Karl Marx …
Männer, Sprayer, Hund und geschwungene Treppen
Ein sehr eindrucksvolles Bauwerk – Tiger & Turtle, bei Duisburg und mit Lucie erobert – Ende 2012
Wenn Clara beim Märchenbrunnen auf der Schildkröte galoppiert, sieht das so aus. Sie musste das Rennen vorzeitig beenden, die Schildkröte hat protestiert.
Passt hier die Ente auf Lenny auf oder eher umgekehrt – Lenny sieht zumindest sehr konzentriert aus.
Clara in Karls Schoß – wenn das nichts ist.
Und hier die berühmte „Luftlöcherplastik mit den drei Herren“
Im April 2013 habe ich mal eine Serie von Spraybildern gemacht, die mir gefallen haben. Das ist eines davon. Die Flächen sind in diesem Wohngebiet vorgegeben und es haben sich wohl einige Sprayer daran beteiligt, die leeren Felder zu füllen.
Einige wurden – ganz gegen den Ehrenkodex von Sprayern – dennoch übermalt oder überschmiert, aber eines zeige ich noch.
Liebe Clara!
Ich dachte zuerst, dass auf Bild 1 eine Achterbahn zu sehen wäre, dass man da selbst das Wägelchen spielen muss, ist ja ganz schön waghalsig 🙂
Ist die Ente aus Metall? Die sieht klasse aus. Sehr lustig.
Und worum streiten sich wohl die drei löchrigen Käsemänner? Wer den besten Platz im See ergattert? Oder sind die Herren etwa bei einer Schießerei durchlöchert worden? Das wäre ja ein weniger schönes Mahnmal…
Und bei den Sprühbildern nahm ich kurz an, dass Du die Künstlerin bist, weil Du geschrieben hast, Du hast eine Serie von Sprühbildern gemacht. Aber ich nehme mal an, Du meintest die Fotografien 🙂 Schließlich würden Deine Bilder lila ausfallen und nicht grau blau gelb …
Liebe Grüße von der stürmischen Alm
Mallybeau
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Liebe Mallybeau, als ich vor langer Zeit mit Lucie aus dem Auto stieg und wir auf dieses Treppengebilde zuliefen, hielt ich es auch für eine Achterbahn. Sie hatte mir vorher nicht gesagt, wo wir hinfahren. „Tiger & Turtle“ sagte mir nichts und so ein „Gerät allwissend“ hatte ich wohl damals noch nicht.
Sobald die Steigung der Treppen zu steil wird, ist das Weitergehen nicht mehr möglich – es sei denn, man überklettert eine hohe Absperrung. Da aber immer Wachpersonal vorhanden ist, würde man wohl nicht weit kommen. Und nach unten springen könnte man auch, ohne die Absperrung zu überklettern.
Die Ente ist aus Schrott. Damals war dort am Wasser eine Wagenburg von Wohnungslosen. Und unter diesen Leuten sind ja immer ein paar begabte Handwerker oder Künstler drunter. Da man den lieben langen Tag was machen muss, um eine Bestätigung zu bekommen, hat dieser Künstler Schrottkunst gemacht. Die Ente war das Lustigste – vor allem mit Lenny zusammen. Gut, dass er Lenny nicht diese schwarzrotgoldenen Augen verpasst hat.
Alles zu den drei gelöcherten Männern könntest du hier nachlesen, so du denn wolltest: https://de.wikipedia.org/wiki/Molecule_Man
Der dicke Karl Marx und der stehende Friedrich Engels waren vor langen Jahren Nachbarn von uns. Als wir (bis 1985) auf der Fischerinsel wohnten, standen sie ca. 500 m entfernt – also wirklich fast Nachbarn.
Ich muss jetzt bisschen Technikkram machen – mein Kopfhörer am Computer nervt – er fängt alle möglichen Frequenzen von Sendern ein, obwohl ich doch nur die Bratgeräusche von Eisplätzchen will. Ich habe noch einen anderen, den ich jetzt nehmen werde.
Und tschüss sagt Clara
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Ah, Molekülmänner sind das also. Na sehr schön finde ich sie ehrlich gesagt nicht. Erinnern mich doch schwer an die seltsame Pferdegiraffe von der Bahn. 🙂 Aber die Schrottente reisst alles wieder raus, quuuaaaak!“
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Watt’n Glück, dass du die Ente schöner findest als das Mehdornpferd – und die drei Männer hat ja ein Ami gemacht – die Symbolik, die dahinter steckt, finde ich so schlecht aber nicht.
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Nicht dass du meinst, ich gucke nicht – ich gucke fast täglich!
Mit Spraybildern habe ich es nicht so. Mit deinen Fotos aber dann doch wieder…
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Ich bin ja auch nicht die begeisterte Sprayerbildguckerin, weil sehr viele Sachen einfach Sachbeschädigung und Schmierereien sind.
Hier war das ein kleines bisschen anders. Die vorgegebenen Felder waren nackt und kahl und wurden erst durch Sprayerkunst zum Leben erweckt. – Aber in so einer Millionenstadt gibt es viele, viele Sachen, die einem oder mir nicht gefallen – vielleicht bin ich deswegen öfter zu Haus als früher.
Es freut mich, dass ich dich zumindest mit den zwei Fotos mit den Sprayern versöhnen konnte.
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Huch, geht man da (Bild 1) mit dem Kopf nach unten ?? grusel …
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Die Bereiche, wo man mit dem Kopf nach unten gehen müsste, die sind gesperrt. Man kann überall ganz normal laufen, aber etwas gruselig ist es schon. – Dieser Kommentar stand nicht an der richtigen Stelle, ich hatte ihn ins Handy gesprochen und er wusste nicht, wo er ihn einordnen sollte.
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Da ist er ja angekommen 🙂
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