Gut zu Fuß durch Himmelhochs Dekogalerie – Schluss

Wir haben es geschafft!

Es ist ja fast wie eine Abwandlung des immer wieder diskutierten, kritisierten oder sogar verfemten Satzes von A.M. Ich konnte diese Frau früher nie so richtig leiden, einfach schon deswegen, weil ich ihre Partei nicht so richtig leiden kann. Doch dieser Satz hat mir die Frau richtig sympathisch gemacht, weil sie wenigstens der Hoffnung Ausdruck verliehen hat, dass wir als so wirtschaftlich starkes Land versuchen, den Schaden, den wir auf viele Weise in anderen Ländern angerichtet haben, wieder ein wenig gutzumachen. Doch ich will jetzt keine Politik machen, denn das ist ein Gebiet, was mir so gar nicht liegt.

Ihr habt es geschafft, ich bin geschafft, denn es war doch mehr Computerarbeit als ich selbst gedacht habe. Aber ihr kennt mich ja, ich bin pingelig – wenn ich etwas mache, dann mache ich es auch richtig, zumindest so gut, wie ich es kann.

DAS AUGE – nicht das von mir, nicht das von Gott, bestenfalls von einer Göttin – ruht hoffentlich wohlgefällig auf der Wohnung und auf mir, damit ich noch einige Zeit Freude habe in dieser Wohnung. Deswegen habe ich es sicherheitshalber an die Wand geschraubt.

Die Entspiegelungsfolie ist aufgetragen (hier auf diesem Foto noch nicht), aber alles, was mit dieser Folie zusammenhängt, entspricht üüüüüüüüüberhaupt nicht meinen Vorstellungen und ich werde mit der Firma noch einen Strauß auszufechten haben.

3010-bz-augenbild

Wenn ich dann alt bin wie diese (lila) Hexe, dann habe ich genug Freude und Kummer in dieser Wohnung erlebt und kann mich dann vielleicht mit jenseitigen Freu(n)den beschäftigen. (nur zur Info, die Hexe steht nicht in meiner Wohnung, mit schlechten Vorbildern soll man ja vorsichtig sein)

3010-lila-hexe-clara

Vielleicht erkennt jemand, dass ich die beigefarbigen Badvorleger an eine Frau verschenkt habe, die sie dringend brauchen konnte, und mir toilettendeckeladäquate grüne gekauft habe. Die Hoffnung habe ich aber drauf geschrieben.

3010-bad-gruene-teppiche-hoffnungWie in jedem Kino, in jedem Theatersaal oder anderen öffentlichen Räumen leuchtet jetzt das Schild auf, um euch zu zeigen, wo es zum Ausgang geht. Das „us“ an das Wort will ich weder für mich noch für liebe Menschen aus meiner Umgebung anhängen.

Macht es gut, ich komme wieder, wenn vielleicht auch nicht gleich und sofort.

 

3010-exit-32

 

 

 

 

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11 Kommentare zu “Gut zu Fuß durch Himmelhochs Dekogalerie – Schluss

  1. Es freut mich ungemein, dass du es dir heimelig machst. Das ist sehr wichtig. Dass du manchmal Sachen verschenkst an Menschen, die diese sehr benötigen, Menschenskinder, klasse!
    Und dass du diese J-Reise machst, sehr beeindruckend! Bin gespannt, wie du alles erlebst!

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    • Liebe Sonja, danke für die aufmunternde Grußbotschaft. Gerade gestern Abend hatte ich ein Telefonat mit einer, die zwar meine Blogs liest, aber nie etwas dazu sagst. Ich wollte sie zu einer Reise befragen, die ich erwäge, nächstes Jahr zu meinem Geburtstag zu machen. Da es eine ziemlich teure Woche wäre, hatte ich Bedenken und wollte wissen, wie ihr diese ähnliche Schweizreise mit den beiden spannenden Bahnfahrten gefallen hat. Da kam als Bemerkung: „Für deine Wohnung gibst du doch auch (bedenkenlos) viel Geld aus und hier zögerst du?“ Meine Antwort war, dass ich meine Wohnung täglich mehr und mehr genieße, weil ich immer weniger unter Leute gehe (aus den verschiedensten Gründen), und deswegen ist mir das viel, viel wichtiger als eine kurze Reise, die ich nach ca. 2 Jahren wieder zu großen Teilen vergessen habe.
      Alte Leute sind schon absonderlich und ich wahrscheinlich ganz besonders – aber die äußeren Umstände in jeder Beziehung sind aber auch nicht ganz leicht.
      Ich muss sagen, dass ich mich vor der kommenden Reise mehr fürchte als dass ich mich darauf freue. Nicht, weil ich fliege, nicht, weil ich in eine politisch unsichere Gegend fliege – nein, schon allein wegen der vielen Laufkilometer und der verschiedenen Betten. Ich brauche UNBEDINGT vorher vom Orthopäden eine Spritze, damit ich u.a. schon die verschiedenen Betten in der Nacht überstehe – schlafend natürlich.

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  2. Liebe Clara!
    Solltest du jemals zur Hexe werden, ist das vielleicht gar nicht so schlecht. Diese können ja bekanntlich zaubern und so wäre die Folie im Nu aufgebracht und Du könntest Dich genüsslich in Deinem Hexenhäuschen äh Bistro ausruhen 🙂
    Sind die Topflappen etwa auch im Bad angebracht oder hängen die ordnungsgemäß in der Küche? Könnte natürlich auch symbolisch gemeint sein, dass Du dort jetzt alles gebacken gekriegt hast!
    Liebe gruselige Häällowiengrüße in die Hexenküche von der grusligen Alm
    Mallybeau…. heute gibts Kürbis!

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    • Hallo, liebe Mallybeau,
      momentan würde ich mir aus verschiedenen Gründen wünschen, dass ich hexen oder besser zaubern kann – weniger, dass ich eine Hexe werde, denn diese haben ja meist nicht den besten Ruf. Es gibt da so einige „Baustellen“, die behext werden müssten – und da sind die Folien wahrscheinlich die kleinste. Ein sehr langer Brief an die Firma mit vielen Belegfotos ist zwar fertig, aber noch nicht abgeschickt. – Nachdem mir beim versuchten Aufhängen eines der beiden großen Bilder dieses fast auf die Erde gefallen wäre und mir beim schnellen Zugreifen eine Schnittwunde am Handgelenk beschert hat, will ich erst einmal abwarten, bis eine Freundin oder mein Sohn zur Hilfe kommt, denn allein fasse ich so ein Riesenbild (ziemlich schwer) von 50 x 100 cm nicht mehr an.
      Dann will ich sehen, wie sich die „Schäden“ auf dem Bild an der Wand ausnehmen, den Entspiegelungeffekt prüfen und notfalls auch fotografieren und dann den Brief abschicken.
      Die roten Topflappen mit dem roten EXIT-Schild hängen natürlich in der roten Küche, denn im beigefarbenen Muschelbad gab es bisher noch keine Situation, wo ich mir die Finger verbrannt habe. Das schaffe ich immer nur mit Texten am Computer.
      Ich denke, hier in dieser Wohngegend gibt es so wenige Kinder, dass ich vom Gruseltag nicht viel mitbekommen werde.
      Mein Rehasport wird da viel gruseliger.
      Beste Grüße zu dir von Clara

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      • Oh, da wünsche ich natürlich erstmal der Schnittwunde bzw. Dir gute Besserung. Ein so großes Bild aufzuhängen ist alleine wirklich ein waghalsiges Unterfangen. ich kenne das vom Austellungsaufbau. Da sind helfende Hände definitiv von Vorteil.
        Vielleicht wird der Rehasport gegen Deine Dekoration jetzt die reinste Wohlfühloase 🙂
        Liebe Herbstsonnengrüße
        Mallybeau

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        • Liebe Mallybeau, der Gedanke, irgendetwas nicht allein zu schaffen, was in meinen Augen machbar ist, ist für mich schlecht nach-zu-denken. Ich war noch nie eine gute Teamarbeiterin, immer ein Einzelkämpfer. Je schlechter die Ohren wurden, um so mehr Einzelkämpfer. Als ich mal dienstlich Vorgesetzte war, klappte das nicht gut, weil ich zu ungeduldig war und zu hohe Ansprüche stellte – aber nicht mehr als an mich.
          Also habe ich mir mit dem Bild was überlegt – und es hat geklappt. Die Schrauben wurden an der Wand höher angezeichnet, die Halterung mit Klebefolie markiert – und schwupps klappte es nach einigem Probieren.

          Der Effekt der Entspiegelung ist enttäuschend, aber ich werde jetzt noch nicht zu viel verraten. – Ich habe gerade auf deren Seite die Bewertungen mit 1 Stern gelesen – kommt mir zum Teil bekannt vor.
          Ich habe noch eins – das ist also jetzt entspiegelt.

          Ich hoffe, dass man die Ablösungen und nicht zu entfernende Lufteinschlüsse hier auf dem Foto nicht so sieht.
          Ich muss jetzt was anderes machen, meine Laune tendiert in Richtung wütend-verärgert.
          An dich dennoch liebe Grüße von mir

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          • Also das ist wirklich unverschämt, wenn eine so teure Folie dann gar nicht den gewünschten Effekt hat! Da kann ich Deine Verärgerung verstehen. Da ist Abwechslung wirklich das Beste. Ich habe soeben einen Kürbis verdrückt und verdaue in der Nachmittagssonne.
            Erholsame Grüße
            Mallybeau

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          • … einen ganzen? Unzerkleinert? Oder als Suppe? In orange und Hokkaido oder diese großen dicken die aussehen wie eine türkische Sultans-Kopfbedeckung?
            Sonne? Iss’n das?
            Ich mache mir jetzt einen Kaffee, esse ein Stück Stolle (Marzipanstolle) und werde ein bisschen lesen.
            Und tschüss

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          • oooh, Marian, da hätte ich jetzt auch Lust drauf.
            Hokkaido zerkleinert im Ofen mit Putenfleisch, gebacken, geht ratzfatz und schmeckt und reicht noch für morgen.
            Genieß Deinen Kuchen 🙂

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    • Liebe Barbara, es wird erst einmal keine neuen Taten geben – ich muss meine Reise nach Jordanien gut überstehen – bei meinen Beinbeschwerden wird das schon eine Herausforderung mit den fremden Betten und dem Laufpensum. – Und dann muss ich zusehen, ob ich nicht doch das Geld für die Folie zurück bekomme, da das Ergebnis in nichts den Erwartungen entspricht – und 150,00 € sind für mich kein Pappenstiel.
      Liebe Grüße zurück von
      Clara

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