Nessliges aller couleur

Aus gegebenem Anlass gibt es heute und morgen Brennnesseln – das Wort finde ich wegen der drei x N in der Mitte gut, die Pflanze selber soll ja zwar gesund sein, aber sie macht es uns schwer, mit ihr in unbeschadeten Kontakt zu kommen.

Die Brennnessel in ihrer Urform:

2905 Brennnessel 94

Ich hoffe, man sieht bei dieser Vergrößerung fast jedes Stachelchen. Ich will immer nicht richtig glauben, dass sie auch zu den Heilpflanzen zählt.

Das Sprichwörterlexikon sagt: „Kein Garten ohne Nessel.“

Entzieht man diesen Nesseln mal ein wenig die Farbe, sehen sie gleich künstlerischer aus, ich fürchte mich dann nicht mehr so vor ihnen. Trotzdem heißt es: „Nesseln brennen Freund und Feind“

2905 Brennnessel farbverändert

Tja, und manchmal mache ich mir eben meine „Privat-Nesseln“ – die sehen dann natürlich lila aus. Und ich sage dazu: „Wer Nesseln pflanzt, kann keine Lilien finden“

3005 Brennnessel lila 2

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24 Kommentare zu “Nessliges aller couleur

  1. Die lila Blätter haben was … aber den Tee daraus möchte ich doch lieber nicht probieren! 😉

    Ein Sud aus Brennessblättern hilft dabei, Läuse von den Pflanzen zu vertreiben. Aber frag nicht wie das „duftet“, wenn man/frau es benutzt!

    GLG 🙂

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    • Du musst dich doch nicht gleich im Spam verstecken, nur weil du den Tee nicht trinken magst – ich will ihn doch auch nicht. – Riecht es schlimmer als wenn Mensch Spargel gegessen hat? Das finde ich immer so abartig.

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  2. Brennnesseltee ist was Gutes, glaubt es mir!
    Blutreinigend im Frühjahr.
    Also, was dem so angedichtet wird, egal ob verifiziert oder nicht – mir schmeckt der Aufguss.
    Wenn’s aufhört zu regnen, könnt ich glatt welche suchen gehen………..
    Ja, mach ich! 🙂

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    • Ach, bist du eine Kräuterfrau, -hexe würde ich nicht wagen zu sagen.
      Und – erfolgreich welche gesucht, gefunden und ausgerissen? Tee schon getrunken. – Ich sage immer, vielleicht zur Wiederbelebung würde ich Tee trinken, aber ansonsten kann man mich damit jagen.
      Und tschüss!!!

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  3. Mhhh ich liebe Brennnesseltee. Ich wollte mir schon seit letztem Jahr mal eine Brennnessel auf den Balkon stellen, weil ich sie nicht nur lecker, sondern auch äußerst hübsch finde. Anfassen mag ich sie aber dennoch nicht 😉

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    • Hallihallo und willkommen hier auf meinem Blog. Ich sah gerade, dass es bei dir gerade um Küchenkräuter geht – die sind allerdings bei mir die absolute Ausnahme, was du bestätigt siehst, falls du mal ein wenig scrollst.
      Ich finde sie ebenfalls sehr hübsch, deswegen sind sie auch in den Fotoapparat hineingewandert.
      Eine mal ausgraben und auf den Balkon stellen – das könnte mir auch gefallen.

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      • Dankeschön 🙂 Ich schleiche hier schon eine Weile rum, habe bisher bloß nicht kommentiert 😉
        Nicht wahr, Brennnessel auf dem Balkon ist mal was anderes 😀

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        • Ich sage hier und dir Bescheid, wenn ich eine prächtige gefunden habe. Finden werde ich die sicher – aber ich habe keinen Großraumspaten und richtig dicke Handschuhe auch nicht. Vielleicht bleibt es doch Wunschtraum.

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          • Hihi, ich mache es mir leicht und schicke meinen Gutsten. Allerdings hat der mir das mit der Brennnessel schon letztes Jahr versprochen….hm, mal sehen, wann es soweit ist 😀

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  4. Sie wachsen wie Unkraut und werden noch nicht mal von den Hühnern jung und frisch zerhackt 😦 So viel Brennnesselsalat/-Tee/-Suppe/-Pesto oder was auch immer könnten wir gar nicht essen (und ich denke, meine Männer wären auch nicht begeistert), abgesehen davon, dass ich nicht die zeit habe, sie zu ernten. Leider gelingt mir auch die anderweitige Eleminierung nicht immer rechtzeitig…

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    • Deine Hühner verschmähen frische Brennnesseln? – Und deine Männer auch – Anton wird da eingeschlossen sein, denn was soll ein Hund mit Brennnesseln? – Mit dicken Handschuhen aus der Bauarbeiterzunft könnte ich sie wohl ausreißen, sonst nicht.

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  5. Meine Großmutter machte eine Art Spinat aus Brennnesseln.
    Ein anderer machte aus Brennnesseln und Käsestückchen einen wilden Salat.
    Es mundete, jedoch mag ich es nicht zubereiten.
    Ach ja, mein alter Vater trinkt gern Tee aus frischen solchen.
    Bei der Heiligen Hildegard spielt diese Pflanze eine Rolle, es muss also was dran sein.
    Die Farbvariationen lassen sie erstaunlich „anders“ wirken!

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    • Das mit dem Spinat kann ich mir gut vorstellen – nur bräuchte ich da Küchenspezialhandschuhe, um die Pflanzen erst einmal in den Topf zu bekommen. – Das mit dem Salat hinwiederum ist mir spanisch – werden die Nesselstoffe durch Essig und Öl gebunden, damit es nicht mehr auf der Zunge brennt?
      Und – bereitet sich dein Vater diesen Tee selbst oder kauft er Extrakt im Reformhaus?

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      • Schon wenn man die Nesseln wäscht, verschwinden die Pieksdinger. – Mein Vater schnappt sich einfach ein paar Nesseln aus seinem Garten und brüht sie auf. Gar nicht teuer.

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        • Ich glaube, ich trinke Tee nur in hochakuter Lebensgefahr – und vielleicht noch nicht einmal dann. – Ich hätte Lust, so richtig schöne in einen großen Balkontopf zu pflanzen – aber ganz nach außen, damit ich nicht jedesmal jaule.

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