15 BSuM – es steht einfach so im Weg herum – Update
Diese Fotos gibt es heute mal nicht als Galerie – vielleicht will ich zu den einzelnen was schreiben.
Dieses undefinierbare Kunstwerk steht am Potsdamer Platz vor dem Spielcasino – im Wasser. Ob die Spieler zwischendurch hier ihren Kopf kühlen oder ob sie sich wie eine Spirale winden sollen, um in ihrem tiefsten Inneren noch ein paar Euro zu finden, die sie erneut verlieren können – ich weiß es nicht.
Aus einer anderen Perspektive hat sich die Skulptur mehr oder weniger vermehrt.
Und hier darunter steht, was sich der Künstler dabei gedacht hat – auf jeden Fall was anderes als wir.
Und so sehen sie dann aus, die Verlierer vom Spielcasino. Nahe dran, vor Verzweiflung ins Wasser zu gehen, raufen sie miteinander, um dem anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. In den Taschen können sie nichts mehr haben, denn die sind mindestens eben so zerlöchert wie sie selbst.
Da bleibt natürlich die Frage: Hat dieses großschnäblige Ungeheuer mit den schwarzrotgoldenen Augen das ganze Kapital in der Spielbank aufgefressen oder hat der Hund den Herrn in den Ruin getrieben, weil er so gefräßig war.
Was ein Verzweifelter mit dieser Kunst am Potsdamer Platz anfängt, das wage ich mir nicht auszumalen – hoffentlich keine Dummheiten.
Vielleicht tröstet er sich mit dem schönen Schein, schnappt sich einen Koi für die Pfanne oder eine Ente als Braten – und am nächsten Tag sieht die Welt schon wieder anders aus.
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Liebe Clara,
das erste Kunstwerk sieht für mich eindeutig aus wie ein Hahn, der sich voller Stolz und sehr elegant um sich selber dreht, ganz wie in der Wirklichkeit. 😉
Liebe Grüße
moni
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moni, ganz allein für dich und ein klein wenig auch für die anderen bin ich noch einmal in den Ordner mit den Fotos gegangen, weil ich wusste, dass ich das Schild vom Künstler fotografiert habe. – Mit dem Hahn ist es wohl ein ganz klein wenig daneben gegangen, aber Tier ist auf jeden Fall richtig – und vielleicht war der Prinz Arthur von Homburg ein stolzer Gockel, weiß mans.
Danke für dein Urteil!
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Das erste Foto sieht aus, als wenn das Universum zusammen gequetscht wurde! 😉
Hi hi, die drei Kerle sind ja schon fast in „Molecule“ zerlegt. Das Schnabeltier ist ja eigenartig anzusehen, hat ja sogar eine menschliche Nase! Die „Kunst“ ist halt Kunst und die Spiegelung gefällt mir da viel besser!
*daumen drück für das Gespräch*
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Ich finde das Ententier mit der Menschennase einfach nur klasse – da muss ich mal wieder mit Lenny hingehen, mal sehen, ob es noch steht. – Wo sollte es aber auch ausgewandert sein?
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Dieses großschnäblige Ungeheuer mit den schwarzrotgoldenen Augen schaut bei den Augen
fast so aus als wenn es das ganze Kapital der Spielbank aufgefressen hätte.
Das ist ja witzig, wo steht das denn? Auch vorm Casino ?
Liebe Grüsse, Elke
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Wenn ich wüsste, dass die Ente Geld frisst – ich würde sie in das Casino einschleusen, sich satt fressen lassen und dann zu Hause „melken“ – wäre doch eine tolle Art, zu Geld zu kommen.
Aber der Transport dorthin wäre sehr beschwerlich, denn sie steht nicht in Mitte in der Nähe vom Potsdamer Platz, sondern in Lichtenberg in der Nähe vom S-Bahnhof Nöldnerplatz.
Gut, dass niemand für euch Lenny als Skulptur angesehen hat, das würde er augenblicklich widerlegen, wenn er wie ein geölter Blitz seinn Spielsachen hinterhersaust.
Lieben Gruß zu dir von Clara
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Altersstarrköpfig, genau, so sehen solche aus, siehe erstes und drittes Foto, hoho.
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Du meinst, die Ente neben Lenny schaut altersstarrköpfig einher? hmhmhmhm – vielleicht hast du ja Recht. Aber dann grübeltt Lenny garantiert, ob er das noch erlebt, wenn sein Besitzer, sein Leckerligeber, sein mit-ihm-Sport-Treiber altersstarrköpfig ist – oder ob er dann zum Glück schon im Hundehimmel ist.
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Da hast du aber originelle Skulpturen zusammengetragen. Die Gelöcherten gefallen mir am besten. Sie zanken, sie streiten sich. Das kann ich ja so gar nicht leiden …
LG, Franka
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Franka, ist das nicht ein Widerspruch in sich: Die Gelöcherten gefallen dir am besten, obwohl sie sich zanken und du Streit nicht leiden kannst??? – Vernünftig ausgeführter Streit ist eine notwendige Sache, denn die Menschen sind nicht immer einer Meinung und sofort zu Kompromissen bereit. Gäbe es keinen Streit, würde immer der Stärkere dem Schwächeren seine Bedingungen auferlegen und der könnte sich kaum wehren. – Jeder Widerspruch bei einer (stärkeren) Institution ist im Grunde genommen ein Streit, weil man gegen die Bedingungen opponiert und nicht zustimmt. – Streit sollte jedoch nicht unter die Gürtellinie gehen, also fair bleiben.
LG von Clara
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Ich war hier!
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Das wäre ja auch allerhand, wenn nicht. Wer sollte diese Sachen alle kennen, wenn sie die BerlinerInnen noch nicht einmal kennen.
Aber gib es zu, die Ente mit Lenny kennst du nicht – weder / noch.
(Heute um 10.00 Uhr in Teltow Vertragsgespräch.)
Ganz lieb grüßt Clara
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Meiner Meinung nach wird dieses Schnabeltier dem Hund flüstern: Den Nächsten, der aus dem Casino kommt beißt du in den Hintern…*lach*
Vor allem die erste Skulptur hat es mir angetan, die würde sich auch in kleinerem Format in meinem Garten gut machen *hüstel* 🙂
Liebe Grüße
Isis
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Isis, soll ich dir die Daten von dem Künstler mailen? Du kannst ihm ja schon mal sagen, du bist auf dem besten Wege dazu, bei G.J. die Million zu gewinnen, ob die dann ausreicht als Bezahlung? Oder nur als Anzahlung?
Leider steht die Entenplastik zu weit weg vom Casino, als dass die Ente tätig werden könnte.
Mit morgendlichen Grüßen zu dir von Clara
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Ganz schön viel nass, wass?! ;o)
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Du hast natürlich, wie immer, Recht – doch bei „Brunnen“ und „Me(e)hr“ muss es ja nass sein. – Nur der Lenny hat es dieses Mal trockener getroffen — der soll sich ja nicht verkühlen, wäre schade um das lustige Tier(chen). Der ist ein ausgesprochener Spaß(vogel)hund.
Danke für die Grüße über Stayfriends, auch für die von deinem Paps, aber da ich nicht die „Goldmedaille“ um den Hals trage, kann ich nicht ordentlich antworten.
Hier grüße ich dich jetzt, lieb, nett und lange!
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