Am Alex stand ’ne Markthalle …

jetzt steht dort ’ne „Osthalle“ –

auf gut deutsch, eine Halle, die vorwiegend DDR-Produkte verkauft und – ähnlich einem Museum – alte Industriegüter aus dieser Zeit zeigt. Da früher die Produktpalette nicht annähernd so unübersichtlich war wie heute, kam bei den meisten Sachen ein erinnerndes Grinsen auf meine Lippen.

Doch erst ein Bild zum Fernsehturm, wie im „Claras Allerleiweltsgedanken“ angekündigt.

Es ist zwar nicht vom Alexanderplatz aus fotografiert, ist dafür aber mein schönstes Foto von diesem technischen „Höchst“werk.

Den Beweis, dass die Halle direkt am Alex steht, trete ich mit diesem Foto an – denn ohne große Mühe ist die Kugel des Turms durch das Dach der Halle zu erkennen.

Und dieses „elegante, mausgraue Telefon“ kennen all die Bürger aus den „neuen Bundesländern“, die überhaupt in den Genuss eines Telefons gekommen sind. Telefone – natürlich die Telefonanschlüsse – wurden fast so selektiv vergeben wir Neuwagen – auf das eine wie auf das andere musste man ca. 10 Jahre warten – nur die Einwohner der Hauptstadt wurden da wieder besser behandelt. Ich kann richtig nachvollziehen, dass die MagdeburgerErfurterLeipzigerSchwerinerDresdenerHallenser und so weiter sauer auf uns waren. Ich schwör’s, ich konnte nichts dafür – aber ich hatte auch nur so ein hässliches graues Telefon.

Ihr seht, die Auswahl war gar nicht so gering – später gab es Tastentelefone wie im Hintergrund, als der Westen schon längst Schnurlose hatte.

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5 Kommentare zu “Am Alex stand ’ne Markthalle …

    • Du sagst es – es gab Begriffe, die waren entbehrlich. – Aber die 110, 112 und ? standen wohl drauf, wenn nicht, dann haben wir es draufgeklebt.
      Als damals meine beiden kleinen Kinder im sechsten Stock am offenen Fenster standen, haben Gott sei Dank andere diese Nummern betätigt und alles ist gut gegangen.
      Hätte ich gleich im Blog geantwortet und nicht in dem Extrafenster, dann hätte ich auf dem Telefon gesehen, was draufsteht.

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  1. Pingback: Der Berliner kooft jerne in der Markthalle IV « Claras Allerleiweltsgedanken

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