Berliner Markthallen II – Ackerstraße Ecke Invalidenstraße
Das ist der erste Eindruck, wenn man von der Ackerstraße her diese ehemalige Kult-Markthalle findet. – Schon, als ich diese 4 roten Buchstaben über dem Eingang sah, schwante mir nichts Gutes. Nicht, dass ich was gegen R*E*W*E hätte, aber eine zünftige Markthalle mit allem Drum und Dran wäre mir lieber gewesen.
Das Gebälk fand ich in der Arminiushalle schöner.
da steht die Ackerhalle
… fast möchte ich sagen, da „stand die Ackerhalle“ , denn das, was jetzt dort steht, erinnert nur noch von ferne an die ehemalige Markthalle, die so viel Flair hatte, die zwar runtergelumpert war, aber die dennoch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen war – den dort gab es mehr als wo anders, es war fast wie ein Geheimnis, woher der Chef (oder gar die Chefin???) das alles besorgte. – Wer will schon einmal in der Woche Bananen essen, das kann doch nur ungesund sein, wenn man nicht gerade ein Baby ist.
Die Verzierungen neben der Rundung finde ich sehr schön.
Ich verstehs auch nicht immer und das muss man wohl auch nicht. Fakt ist nur, ich beschimpfe sie nicht, sondern habe einen Heidenrespekt vor ihren Fleiß…
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Das mag ja für dich als einzelne gelten. – Gucke mal, was ich hier gefunden habe „Sie (die Ausländer in der DDR) boten sich als Sündenböcke an. Auch Schimpfnamen gehörten zum DDR-Alltag. So wurden Ausländer als „Fidschis“ (Vietnamesen) oder „Brikettis“ (Farbige) bezeichnet.
Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Ausländerfeindlichkeit in der DDR: Abschottung der ausländischen Vertragsarbeitnehmer schafft Ängste. | Suite101.de http://suite101.de/article/auslaenderfeindlichkeit-in-der-ddr-a42049#ixzz27gpbfxKP
Ich empfinde das immer so, wenn Leue so sorglos Zigeuner, Neger oder oder oder sagen, als wenn wir immer noch als die „faulen Ossis“ bezeichnet werden, die nicht selber denken und richtig handeln können. – Ich wollte jetzt gar nicht so diktatorisch sein, sondern nur einen Denkanstoß geben, mir Worten anderen Volksgruppen gegenüber sorgsam zu sein.
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So eine ähnliche Markthalle gibt es in Zwickau auch. Das ist auch so ein herrlich altes Gebäude. Und was ist drin? N o r m a , ein Fleischer, ein Bäcker und ein Fidschieee ;-). Meiner Meinung nach hatte man da auch mehr draus machen können.
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Es finden sich wohl nicht genügend Nutzer für die relativ teuren Stände.
Warum so ein abwertendes Wort für die Asiaten und ihre Küche. Ich würde sie und ihr Essen sehr vermissen.
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Bei uns heißen die so und es ist auch nicht abwertend gemeint. In Werdau und Crimmitschau wurden sie zu DDR Zeiten zu Hauf in die Zwirnereien und Webereien geholt und heute sind viele von ihnen fleißig und arbeiten in ihren Schmackofatztempeln, Blumen oder Gemüseläden. Ich habe gar nichts gegen die Leute, nur heißen sie halt in Sachsen so.
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Liebe Mandy, die heißen auch hier so – nein anders, die werden auch hier von vielen so genannt. Es gibt auch noch Leute, die „Neger“ sagen und das auch nicht „abwertend“ meinen – da verschlägt es mir die Spache. – Ich weiß nicht, warum ich da so empfindlich bin, aber ich bin der Meinung, dass Ausländer bei uns gern schon mal abwertend benamst und benannt werden – da lässt sich dann vieles besser auf sie schieben, zum Beispiel unsere Arbeitslosigkeit. Und wie oft lese oder höre ich von diesen „Sozialschmarotzern“, die sich bei uns breitmachen. – Es ist schade, dass die vielen sozialen Probleme in unserem eigenen Land diese Diskussionen so oft hochkochen. –
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